Im Obstbaugebiet Meckenheim produziert die Baumschule Ley seit 1891 Obstbäume - vertrauen Sie unserer Erfahrung und Kompetenz, u.a. in Fragen der Unterlagenwahl, Befruchtungsverhältnisse und Sortenwahl. Ganzjährig bieten wir bis zu 150 Obstarten und -Sorten:
Fast alle Obstgehölze sind hervorragend für eine abwechslungsreiche Gestaltung des Gartens geeignet. Wuchsform (Walnuss als Hausbaum), Blüte (rosafarben bei Pfirsich), Fruchtbehang (große, gelbe Quitten), und schöne Herbstfärbung (orangerote Blätter der Birne 'Benita') geben vielen Nutzgehölzen gleichzeitig einen hohen Zierwert.
Wir bieten online mittlerweile einen kompletten Querschnitt aus unserem Obstsortiment an. Sollten Sie etwas Spezielles suchen, schicken Sie uns einfach eine Email an webshop(at)saengerhof.de .
Äpfel mit komplett durchgefärbtem Fruchtfleisch sind relativ neu - sie gibt es erst seit etwa fünf bis sechs Jahren. Hinter den rotfleischigen Apfelsorten, die wohl von asiatischen Wildformen geprägt sind, steckt die Suche nach einem neuen Gesundheitskick bei Äpfeln. Den roten Farbstoffen in der Schale und auch im Fruchtfleisch wird gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Ein Faktor, der diesen gesundheitlichen Wert bestimmt, ist der Gehalt an roten Farbstoffen, den Anthocyanen. Bei den rotfleischigen Äpfeln enthält nicht nur die Fruchtschale diese wertvollen Stoffe, sondern auch das gesamte Fruchtfleisch.
Die roten Farbstoffe, die zur Gruppe der Phenole gehören, sind nachweislich gesundheitsfördernd, indem sie bestimmte schädliche Reaktionen in menschlichen Zellen, die die Erbsubstanz schädigen und so zu Krebs führen können, abschwächen (Radikalfänger).
Die rote Farbe bleibt auch nach dem Verarbeiten erhalten. Sie macht Apfelprodukte attraktiver und lässt sie uns noch mehr genießen, z.B. roter Apfelkompott, roter Apfelgelee, roter Apfelsaft oder rote Apfelchips von getrockneten Äpfeln.
Seit 1992 wird die Neuentwicklung moderner, robuster Obstsorten am Institut für Obstzüchtung in Dresden-Pillnitz erfolgreich betrieben. Wesentliches Ziel ist die Züchtung neuer Sorten, die sich bei hoher Produktqualität durch eine verbesserte Resistenz gegen biotische Schaderreger und höhere Toleranz gegenüber Pilzerkrankungen auszeichnen. Das Institut nutzt hierbei den Ausbau einer Jahrzehnte alten Genbank, die zum einen zur Bewahrung alter Sorten dient, gleichzeitig aber auch dieses Material robuster, alter Sorten in die Ressistenzzüchtung mit einbindet.
Formobstgehölze sind Obstbäume besonderer Anzucht- und Erziehungsformen. In Gegensatz zu den Zier-Formgehölzen stehen jedoch nicht optische Eigenschaften wie schöne Wuchsformen, tolle Blüten oder dekoratives Laub im Vordergrund, vielmehr geht es um kleine, kompakte Baumformen und wenig krankheitsanfällige Obstsorten, die sich im Hausgarten insbesondere als Kübel- und Terrassenobst eignen.
Gemäß der Wuchsformen unterschieden wir grob in 4 unterschiedliche Gruppen:
Schon im geschichtlichen Altertum hatte der Apfel große Bedeutung. In Westeuropa sorgten Karl der Große und viele Klöster für eine weite Verbreitung des Apfelanbaues. Die Sortenkunde (Pomologie) wurde im 19. Jahrhundert aus der Wiege gehoben. Heute ist der Apfel nach der Banane und Zitrusfrüchten die weltweit bedeutendste Obstart.
Aus der Vielzahl der am Markt verfügbaren Apfelsorten wollen wir Ihnen einige Empfehlungen geben. Im Folgenden finden Sie unsere Sortenlisten zu:
Die Ansprüche des Apfelbaumes an den Standort sind nicht unerheblich. Der Apfel bevorzugt ein gemäßigtes Klima mit nicht zu kalten Wintern, Niederschlagsmengen von mindestens 500-600 mm pro Jahr und möglichst tiefgründige, lehmige Böden. Kalte, nasse und schattige Standorte führen zu schlechter Baum- und Fruchtentwicklung und vermehrtem Krankheitsbefall. Einen wesentlichen Einfluss auf die Wuchsstärke und die Wuchseigenschaften beim Apfel hat die Unterlagenwahl.
Menschen mit allergischen Reaktionen nach dem Biß in einen Apfel nehmen leider dramatisch zu. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus von einem typischen Juckreiz im Gaumen bis hin zu geschwollenen Schleimhäuten.
Neueste Untersuchungen weisen eindeutig darauf hin, daß Äpfel aus dem Supermarkt oder aus intensiv betriebenem Plantagenanbau verstärkt solche Reaktionen auslösen, während Äpfel aus dem Hausgarten- oder Streuobstwiesenanbau keine Allergien auslösten.
Auf Grund dieser Erkenntnis sind die Alten Streuobstwiesensorten wieder voll im Trend. Damit diese auch in den kleineren Hausgärten einen Platz finden können werden diese bei uns auch als kleinbleibende Buschbäume bzw. Niederstämme veredelt und angeboten.
Weitere als sehr gut verträglich bewertete Allergikeräpfel sind Alkmene, Freiherr von Berlepsch, Gravensteiner, Prinz Albrecht von Preußen, Roter Boskoop, Rubinette, Santana, Schöner aus Boskoop, Weißer Klarapfel und Weißer Winterglockenapfel.
Der Apfel Rebella ist eine mehrfach resistente, attraktive, farbige Herbstsorte mit sehr guter Fruchtqualität und regelmäßig hohen Erträgen. Sie eignet sich als Tafelapfel zum Frischverzehr sowohl für den Erwerbsanbau als auch für den Hausgarten und wird wegen ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Frost gerne für den Anbau in Höhenlagen empfohlen.
Den Apfel Rebella können Sie bei uns in verschiedenen Wuchsformen bestellen
Die GeVo (Gesellschaft für Erwerb und Vertreib von Obstgehölz-Neuheiten) bietet Obstzüchtungen, die sich durch Resistenzen und Toleranzen gegen Krankheiten und besondere Widerstandsfähigkeit gegen Winter- und Blütenfröste auszeichnen. Die Widerstandsfähigen Re-Sorten sind ein Marktbegriff für Apfelsorten mit Mehrfach-Resistenzen geworden. Die Pi-Sorten sind robuste Apfelsorten mit geschmacklich herausragenden Früchten. Beide Züchtungslinien sind das Ergebnis langjähriger, innovativer Züchtungsarbeit. Der SÄNGERHOF empfiehlt und vertreibt seit Jahren GEVO-Obst!
Unsere heutigen Kultursorten stammen in erster Linie von der Holzbirne (Pyrus pyraster)ab, die ihren Ursprung in Süd- und Südosteuropa bis Kleinasien hat. Zur Ausbildung einer optimalen Fruchtqualität benötigen fast alle Sorten einen warmen Standort, der dem Weinbauklima entsprechen sollte. Durch die im Schnitt 10 Tage frühere Blüte im Vergleich zum Apfel ist die Spätfrostgefährdung hoch einzustufen, was bei der Standortwahl unbedingt berücksichtigt werden sollte.
Finden Sie hier unser Birnensortiment im Gartenwebshop unter www.gartenwebshop.eu/birnen
Die Wuchsstärke der Birne lässt sich durch die Unterlagenwahl weniger stark beeinflussen, als beim Apfel. Mittelstark- bis stark wachsende Bäume (Halb- und Hochstämme) werden meist auf der 'Kirchensaller Mostbirne' veredelt. Schwachwachsende Büsche und Spalierbäume werden auf verschiedenen Quittenformen veredelt. Die Unterlage beeinflusst auch Reifezeit, Fruchtgröße und -Aroma positiv.
'Bühler Frühzwetsche', 'Hauszwetsche', 'Nancy-Mirabelle', 'Große Grüne Reneclode' - das sind die altbewährten Sorten dieser Steinobstgruppe. Steinobst ist selbstfertil, d.h. Sie benötigen keinen zusätzlichen Befruchterbaum. Die hier zusammengefassten Obstarten sind in der Regel unempfindlich. Sie wachsen auf jedem durchschnittlich gutem Boden. Die pflaumenartigen Obstgehölze belohnen selbst geringen Aufwand an Schnitt, Bodenpflege & Düngung und Pflanzenschutz mit regelmäßigen und reichen Erträgen!
Wir führen ganzjährig ein gutes Dutzend hervorragender Sorten als Containerobst. Dabei handelt es sich überwiegend um schwachwüchsige Buschbäume, zum Teil aber auch als Halbstämme gezogene Obstbäume.
sind, auf Grund ihrer geringeren Größe, beliebte Naschfrüchte im Hausgarten und insbesondere bei Kindern sehr beliebt. Sie eignen sich aber auch als Kuchenbelag, für Marmeladen, für Säfte und Weine und zum Tiefgefrieren.
Die meisten Sorten sind selbstfruchtbar, d.h. es müssen keine Befruchterbäume gepflanzt werden. Immer bedeutender wird die Frage der Widerstandfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten, insbesondere der weit verbreiteten Monilia (Spitzendürre).
sind, in den alten Sorten und Unterlagen angebaut, für den kleinen Hausgarten bei Wuchshöhen von 8-10 m (zum Teil darüber) einfach zu groß. Hinzu kommt, das alle Süßkirschensorten selbstunfruchtbar sind und daher auf Fremdbefruchtung angewiesen. Bei einer Neupflanzung im Hausgarten sollte man sich nach Möglichkeit mit dem Nachbarn absprechen, um eine wechselseitige Befruchtung der Bäume zu ermöglichen.
Neben dem üblichen Beerenobst-Sortiment mit Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und Trauben können Sie bei uns alle Obstarten des bekannten Schweizer Züchters HÄBERLI beziehen.
Häberli ist der Obstspezialist mit einem Schwerpunkt auf ausgefallenen, besonders robusten Obstarten und -Sorten in gehobener Qualität. Hervorzuheben sind hier insbesondere die Robustareben, das grosse Kiwi-Sortiment und die üppigen Heidelbeerbüsche!
Es sind dies insbesondere die Beerenobstspezialitäten wie Erdbeeren, Johannis- und Stachelbeeren, Weinreben & Kiwi, Himbeeren und Brombeeren, Wildobst & Terrassenobst, Heidelbeeren & Goji, sowie Nüsse und andere Schalenfrüchte.
Obstspezialitäten, die ihren Ursprung nicht in Deutschland haben erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.Der Klimawandel mit durchschnittlich steigenden Temperaturen verschiebt die Anbaugrenze immer weiter nach Norden und macht den erfolgreichen Anbau empfindlicher Obstarten möglich - sie sind heute eine Bereicherung für jeden Obstgarten:
Die veredelten Walnuss-Sorten sind unter den Klon-Nummern bekannt geworden. Sie sind in den wärmeren Regionen Deutschlands, vorwiegend in Baden-Württenberg und Rheinland-Pfalz, verbreitet. In Norddeutschland beschränkt sich der Anbau auf kleinklimatisch begünstigte Lagen.
Zu den bekanntesten Sorten gehört der 'Klon 26' (auch als 'Geisenheimer Selektion' bekannt) und die 'Weinsberg 1'. Beide Sorten haben den Vorteil, dass sie verhältnismäßig klein bleiben und Pflanzeabstände von nur ca 7x7 bis 8x8 m benötigen. Daneben haben beide einen späten Austrieb (insbesondere Klon 26), so dass Spätfröste nur selten Schäden anrichten.
Die Sorte der Wahl für alle Walnussfans, die einen weniger klimatisch begünstigten Standort haben ist der Klon 139 . Die Sorte treibt recht spät aus und ist daher wenig frostgefährdet. Die Erträge setzen früh ein (ab dem 3. Standjahr), sind dann regelmäßig und hoch. Die Frucht ist von sehr gutem Geschmack!
Lesen Sie weitere Informationen in unserem Tipp Walnuss - Baum des Jahres.
Sanddorn, Kornelkirsche, Holunder, essbare Eberesche, großfrüchtige Wal- und Haselnüsse.
Eine ausführliche Darstellung der wichtigsten Wildobst-Arten, ihren Standortansprüchen, Ernte und Verwendung des geschätzten Obstes finden Sie im Oktober-Tipp
Wildobst im Hausgarten.
Denken Sie daran: Wildobstarten sind sehr wichtig für naturnahe Gärten. Sie ernähren nicht nur den Menschen, sondern auch viele Vögel, Igel und andere Nützlinge im Garten!
Hauptsächlich junge Bäume und überhaupt alle Bäume benötigen in längeren Trockenperioden regelmäßig Wasser! Die Trockenperioden werden durch den Klimawandel immer länger und heißer. Dadurch reichen die natürlichen Regenmengen nicht immer aus um die Bäume mit ausreichend Wasser zu versorgen.
Mit dem Bewässerungssack können Sie Bäume mit dem wertvollen Nass versorgen. Bei der herkömmlichen Bewässerung mit dem Schlauch werden nur etwa 25 bis 30 Prozent des Wassers tatsächlich von den Bäumen aufgenommen werden. Es verdunstet kostbares Wasser, oder läuft ungenutzt in die Kanalisation. Der Rest dringt nur oberflächlich in den Boden ein, deshalb bleiben die Bäume oft durstig.
Bäume benötigen viel Wasser, das langsam, stetig und tief in den Boden einsickert. Und genau das erreichen Sie mit den neuen Baum Bewässerungsbeuteln. Der Inhalt von bis zu 75 Litern Wasser tröpfelt über einen Zeitraum von bis zu 8 Stunden aus dem Bewässerungssack und versickert vollständig im Bereich der Baumscheibe. Durch diese Tröpfchenbewässerung gelangt das Wasser auch in die tieferen Bodenschichten und gelangt gezielt zum Wurzelwerk. So soll es sein, das lieben die Bäume.
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