So gefährdet waren die ersten Bäume gewiss nicht. Sie standen als Zimmerschmuck noch nicht in den Privathäusern, sondern in den Zunftstuben und wurden eher kärglich geschmückt. Damals kam es vor allem auf das Grün an. Vermutlich entwickelte sich der Christbaum aus den "Wintermaien" - grüne Zweige oder kleine Bäumchen, die man in die Stube holte um in den trüben, kalten Monaten einen Hauch des Frühlings zu verspüren. Zwar gab es auch damals schon Tannenbäumchen wie heute, doch in der Regel waren es Holzgestelle mit frischen Zweigen, Zuckerwerk und Gebäck. Essbares hing schon immer an den Christbäumen. Weihnachten 1570 durften Bremer Handwerkerkinder den Baum in der Zunftstube plündern, der mit so erlesenen Leckereien wie Datteln, Nüssen und Brezeln bestückt war.
Die Bezeichnung "Christbaum" ist übrigens noch gar nicht so alt. Lange Zeit nannten die Leute ihren Baum so, wie sie ihn geschmückt hatten: Rosinenbaum, Nussbaum, Zuckerbaum, oder schlicht Fressbaum. Keiner dieser frühen Bäume trug Kerzen - schmückende Lichter aus Wachs waren reiner Luxus, den sich die breite Masse der Gesellschaft nicht leisten konnte, oder wollte. Der erste schriftlich dokumentierte Weihnachtsbaum stand 1539 im Straßburger Münster. In den katholischen Gegenden verbreitete sich der neue Brauch nur zögerlich. Rascher bürgerte er sich an den protestantischen Höfen der Aristokratie ein. Goethe lernte den erleuchteten Christbaum als Student 1765 in Leipzig kennen und führte den Lichtschmuck 10 Jahre später am Weimarer Hof ein.
Bis in die siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts war der Weihnachtsbaum in Deutschland nur in höheren gesellschaftlichen Kreisen üblich. Erst der deutsch-französische Krieg 1870/71 verbreitete den Weihnachtsbaum als Brauch über ganz Deutschland. Um seine Soldaten aufzumuntern schickte König Wilhelm zu Weihnachten eine Unzahl Weihnachtsbäume an die Front. Wieder zuhause behielten die Heimkehrer den Brauch des Christbaumes bei und etablierten ihn als festen Bestandteil des Weihnachtsfestes.
Obwohl der Weihnachtsbaum als Tannenbaum besungen wird handelt es sich dabei doch meistens um eine Fichte. Im früheren Sprachgebrauch des Volkes hatte das Wort "Tanne" eine weit umfassendere Bedeutung als heute. Es galt als eine allgemeine Bezeichnung für die bedeutendsten Nadelbäume im Wald, also Tanne, Fichte und Föhre.
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Obwohl es sich bei den genannten Baumarten um sehr frostharte Pflanzen handelt, erfrieren sie in der Regel nach dem Auspflanzen in den kalten Januar- und Februartagen. Die einmal erlangte Winterhärte der Bäume wird während des Aufenthalts in der warmen Wohnung gebrochen, die Knospen beginnen (im nicht sichtbaren Bereich) zu schwellen. Kommen diese Pflanzen dann zurück in die Winterkälte, sind sie ausgesprochen frostsensibel. Das heißt diese Bäume vertrocknen nicht wie oft vermutet, sondern erfrieren! Was können Sie tun?
Achten Sie beim Kauf des Baumes auf einen genügend großen und festen Ballen - dies ist ein weiterer bedeutender Aspekt für ein erfolgreiches Verpflanzen Ihres Weihnachtsbaumes
Lassen Sie den Baum möglichst lange draußen und holen ihn erst zu den Festtagen ins Haus
Sorgen Sie im Haus zumindest Nachts für kühle Temperaturen
Nach den Festtagen holen Sie den Baum möglichst unverzüglich wieder nach draußen und Pflanzen ihn baldmöglichst in den Garten
Hat der Weihnachtsbaum mehr als eine Woche im geheizten Zimmer gestanden, so gehen Sie davon aus, dass die Winterruhe gebrochen ist - Sie müssen dann den Baum vor strenger Kälte schützen (ähnlich einer mediterranen Pflanze).
Trotz dieser Empfehlungen müssen Sie beim verpflanzten Weihnachtsbaum, auf Grund des hohen Wurzelmasseverlustes, immer mit einem Eingehen der Bäume rechnen. Ein sicheres Anwachsen, gerade der edleren Baumarten wie Nordmann- und Koreatanne, gewährleisten nur Bäume mit Baumschulqualität, d.h. Pflanzen die regelmäßig verpflanzt bzw umgetopft wurde.
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