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Die Verarbeitung von Ton zu Terracotta ist eine uralte, faszinierende Kunst, die ihre Geburtsstunde ca. im 7.-8. Jahrtausend vor Christi hatte. Zu jener Zeit fand der Übergang in der Entwicklung des Menschen vom Jäger und Sammler zum Ackerbauer und Viehzüchter statt und es wurden verstärkt Behälter zur Lagerung Erzeugnisse aller Art benötigt. Erst mit zunehmender Urbanisierung entwickelte sich neben dieser nutzungsbezogenen Anwendung auch die ästhetische Komponente heutiger Zeit.Die Anforderungen an die positiven Eigenschaften der Terracotta haben sind seither unverändert: Nicht glasierte Terracotta ist luft- und wasserdurchlässig, jedoch undurchlässig für feste Stoffe.
Der Begriff "Terracotta" stammt aus dem italienischen und bedeutet wörtlich übersetzt "gekochte Erde". Das deutsche Synonym für Terracotta ist Ton. Pflanzgefäße aus Terracotta bieten den Pflanzen das beste Zuhause, da sich diese Gefäße am ehestem der Freilandpflanzung ähneln - die halbdurchlässige Terracotta puffert Umwelteinflüsse ab und trägt somit wesentlich zur Pflanzengesundheit und gutem Wachstum bei. Dabei können folgende Punkte angeführt werden:
Die Frage der Frostsicherheit von Terracotta-Gefäßen ist immer wieder von herausragender Bedeutung. Dabei ist zu beachten, dass es auf Grund der speziellen Materialeigenschaften der Terracotta, nämlich der Porösität des Materials, keine absolute Frostsicherheit geben kann. Im Rahmen der normalen gärtnerischen Nutzung der Gefäße ist es praktisch unvermeidbar, dass sich neben Luft- auch ein gewisses Maß an Wasservolumen im Ton selbst bildet. Das gefrierende Wasser hat eine enorme Sprengkraft, die selbst Materialien wie Fels, Eisen oder Asphalt zerstört.
Trotzdem gelten viele Terracotta-Gefäße als frost- oder winterhart. Solche Gefäße werden in der Produktion speziellen Brenn- und Trockenverfahren unterworfen und sind daher meist etwas teurer. Nur wo explizit auf winterharte Ware verwiesen wird dürfen Sie auch davon ausgehen, dass diese Töpfe den Winter überstehen. Trotzdem: Die vom Hersteller gegebene Garantie der Frosthärte gilt oft nur unter bestimmten Bedingungen, die so oft im Hausgarten nicht gegeben sind.
Beachten Sie daher unbedingt folgende Hinweise:
Beim Beachten dieser Regeln haben Sie beste Chancen die sogenannte "frostfeste Terracotta" über viele Jahre erfolgreich durch den Winter zu bringen!